Skulpturale Rauminstallationen. In einer intensiven Aufbauzeit okkupieren die vier den Raum, füllen ihn an mit Dingen, die zum Teil zufällig entdeckt, dann aber exakt platziert werden: Eine Gradwanderung zwischen Gewöhnlichem und Bedeutendem; eine Vorgehensweise, die das herkömmliche Kunstverständnis, das erwartet, dass der Welt ständig Neues, Ewiges hinzugefügt wird, negiert, indem sie die Gegenstände zwar nicht pedantisch, so doch im wesentlichen belässt. Im Transitorium des Ausstellungsraums ergibt sich der Blickwechsel, der das Vertraute erhellt, spiegelt, bricht, verfremdet.
Gunter Frentzel
Rudolf Mattes
Vaclav Pozarek
René Zäch
Kuratiert von
Dorothée Bauerle
Publikation
Zweimal Halbzeit. Erste Halbzeit Schweiz (Ausst. Kat., Hrsg. GAK, 1983)