Gesellschaft für Aktuelle Kunst
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1981
  • Die Geometrie der Dinge, Ausstellungsansicht GAK Bremen 2013, Foto: Caspar Sessler
  • Charlotte Moth: o.T. (coloured paper), 2010, Courtesy Marcelle Alix, Paris, Foto: Caspar Sessler
  • Markus Amm: o.T., 2013, Courtesy der Künstler; Charlotte Moth: o.T. (colored paper), 2010, Courtesy die Künstlerin, Foto: Caspar Sessler
  • Die Geometrie der Dinge, Ausstellungsansicht GAK Bremen 2013, Foto: Caspar Sessler
  • Sara Barker: Galactic voyages & Inner journeys, 2013, Courtesy Mary Mary, Glasgow, Foto: Caspar Sessler
  • Sara Barker: Slices of miniature upheaval, 2013, Courtesy Mary Mary, Glasgow, Foto: Caspar Sessler
  • Die Geometrie der Dinge, Ausstellungsansicht GAK Bremen 2013, Foto: Caspar Sessler
  • Robin Watkins: Days of Inertia, 2012, Courtesy der Künstler, Foto: Caspar Sessler
  • Die Geometrie der Dinge, Ausstellungsansicht GAK Bremen 2013, Foto: Caspar Sessler
  • Markus Amm: o.T., 2008, Courtesy Galerie Karin Guenther, Hamburg, Foto: Caspar Sessler
  • zweimal Markus Amm: o.T., 2012, Courtesy Galerie Karin Guenther, Hamburg, Foto: Caspar Sessler
  • (Wand) zweimal Markus Amm: o.T., 2010, Courtesy Galerie Karin Guenther, Hamburg; (Pfeiler) Markus Amm: o.T., 2013, Courtesy der Künstler, Foto: Caspar Sessler
  • Die Geometrie der Dinge, Ausstellungsansicht GAK Bremen 2013, Foto: Caspar Sessler
  • Robin Watkins: Days of Inertia, 2012, Courtesy der Künstler, Foto: Caspar Sessler
  • Die Geometrie der Dinge, Ausstellungsansicht GAK Bremen 2013, Foto: Caspar Sessler
  • Charlotte Moth: Light Studies: Objects, Architecture, 2011, Courtesy Marcelle Alix, Paris, Foto: Caspar Sessler
  • Charlotte Moth: Light Studies: Objects, Architecture, 2011, Still, Courtesy Marcelle Alix, Paris
  • Robin Watkins: Red Grapefruit Sunrise, 2012, Courtesy der Künstler, Foto: Caspar Sessler

Die Geometrie der Dinge

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02.03.–05.05.2013

„Die Geometrie der Dinge“ zeigt Werke von Markus Amm, Sara Barker, Charlotte Moth und Robin Watkins, die sich auf unterschiedliche Weise „mit Punkten, Geraden, Ebenen, Abständen, Winkeln etc. beschäftigen (…)“ (Wikipedia). Die vier Künstler*innen sind dem Besonderen im Geometrischen auf der Spur, der Geometrie, die sich in genutzten Formen oder kunsthistorischen Traditionen offenbart, die sich im Alltäglichen oder in physikalischen Experimenten entdecken lässt.

Dabei formuliert der Ausstellungstitel weniger einen strikten, thematischen Rahmen als vielmehr eine lockere, formale Klammer, um verschieden argumentierende, künstlerische Positionen zusammen zu führen. „Die Geometrie der Dinge“ als „Sprache der Menschheit“ und allem zugrunde liegender „Rhythmus“ (Le Corbusier) ist in jedem der vier vertretenen Ansätze zu entdecken – mal offensichtlich, mal eher versteckt. Sie bietet die Plattform, auf der sich die Arbeiten in ihrer Vielfalt ausbreiten können.

Die künstlerische Arbeit von Markus Amm konzentriert sich auf die Grenzen und Möglichkeiten der Malerei, auf tatsächlichen und konstruierten Raum sowie auf Illusion und Realität. Einflüsse avantgardistischer Kunstrichtungen – geometrische Grundformen und eine reduzierte Farbigkeit wie sie im russischen Konstruktivismus, bei De Stijl oder im Bauhaus entwickelt wurden – bestimmen seine Formensprache. Die Skulpturen von Sara Barker muten wie dreidimensionale Zeichnungen an, die sich in den Raum ausbreiten und mit ihrem Umfeld in Beziehung setzen, es unterbrechen, erweitern oder spiegeln. Fläche und Raum, Innen und Außen, Architektur und Skulptur, Raum und Linie werden zu einer fragilen Einheit, in der die zugrunde liegenden, geometrischen Linien wirken, als seien sie immer eine Spur aus dem Gleichgewicht gebracht und kurz vor dem Einsturz. Charlotte Moth spürt der Geometrie der Dinge auf Reisen nach, stöbert sie in Architekturen oder alltäglichen Anordnungen auf und bannt sie in Fotografien, Filmen oder skulpturalen Anordnungen. Sie nimmt geometrische Formen dort auf, wo sie sie im Alltag vorfindet, und gesteht dem Gefundenen eine neue Kraft zu. Wichtige Ergänzung ist ihr dabei der architektonische Präsentationsraum und dessen „innewohnendes Gefühl von Geometrie“ (Moth). Robin Watkins greift ebenfalls alltägliche Objekte auf, um ihre versteckten Besonderheiten in experimentellen Versuchsanordnungen, die Poetik in scheinbar banalen Vorgängen offen zu legen. In Fotografien und Objekten geht er den zyklischen Abläufen in der Natur nach, der Geometrie als Rhythmus, der den Dingen zugrunde liegt.

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02.03.–05.05.2013

Markus Amm
Sara Barker
Charlotte Moth
Robin Watkins

Kuratiert von
Janneke de Vries

Jahresgabe

Charlotte Moth: o. T., 2013

Veranstaltungen

Fr 01.03.13, 19 Uhr
Eröffnung

Do 07.03.13, 19 Uhr
Führung mit Sandra Hampe

Do 21.03.13, 20 Uhr
Charlotte Moth und Eva Birkenstock: Travelogue and the Power of Photographic Images
Gespräch (en)

Do 04.04.13, 19 Uhr
Yvonne Bialek: Some Disordered Interior Geometries
Vortrag

Do 11.04.13, 19 Uhr
Mary Ellen Bute, Hans Richter: Geometrien des Dada
Filmscreening

Do 18.04.13, 19 Uhr
Nikola Blašković: Archives Loaded
Vorstellung und Aktionen

Do 25.04.13, 19 Uhr
Führung mit Sandra Hampe

Förderung

Der Senator für Kultur, Freie Hansestadt Bremen, The British Council, Institut français, Bureau des arts plastiques in Zusammenarbeit mit dem Ministère de la Culture et la Communication/DGCA, Creative Scotland

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