Gesellschaft für Aktuelle Kunst
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  • Studio NAND: The Known Unknowns, 2013; Studio NAND: Cruiser Charisma, 2013, Courtesy die Künstler*innen, Foto: Dennis Siegel
  • Studio NAND: Cruiser Charisma, 2013, Courtesy die Künstler*innen, Foto: Dennis Siegel
  • Studio NAND: The Known Unknowns, 2013, Detail, Courtesy die Künstler*innen, Foto: Dennis Siegel
  • Hannes Hoelzl: gone, 2013, Courtesy der Künstler, Foto: Dennis Siegel
  • Hannes Hoelzl: gone, 2013, Courtesy der Künstler, Foto: Dennis Siegel
  • Hannes Waldschütz: Elefant (Funktionsmodell), 2013, Courtesy der Künstler, Foto: Dennis Siegel
  • Lucas Odahara: The Hazy Focus of Nature, 2012/2013, Courtesy der Künstler, Foto: Dennis Siegel
  • Mikael Mikael: Retreat, 2013, Courtesy der Künstler, Foto: Dennis Siegel
  • Ralf Baecker: Rechnender Raum, 2013, Courtesy der Künstler, Foto: Dennis Siegel

HfK Bremen
Rauchwolken und Luftschlösser

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26.01.–10.02.2013

Vulkanausbruch, Großbrände und Atomkatastrophen sind die Produzenten großer auch medial dahin treibender Wolkengebilde aus Rauchpartikeln. Diese geradezu physischen Gebilde werden gelesen als Zeichen einer sich ankündigenden Klimakatastrophe, als Konsequenzen schwerwiegender Unfälle sowie auch als bewusste menschliche Stiftungen. So changieren die kleinen wie großen Rauchwolken zwischen Naturschauspiel oder -katastrophe und Zivilisationsindex mit menschlichem Ursprung und Auslöser. Auf alle Fälle bleiben sie immer wieder trotz aller Fortschritte der Wetter- und Klima-Prognostik in ihrer Entwicklung und Bewegung unvorhersehbar.

Luftschlösser können hingegen als Produkte des Wunsches und der Einbildungskraft gelten. Gerne als Hirngespinste betitelt, treten sie als Gebilde eines Träumenden oder „Luftspringers“ auf. Sie markieren eine Grenze zwischen Wachen und Schlafen, zwischen Virtuellem und Greifbarem. Sie sind Effekte des Imaginären. Sie sind gleichsam schwebende Bauten mit luftigen Mauern, die sich jeglicher Bodenhaftung verweigern und gerne in Wolken gebettet erscheinen.

Beide Ballungsformen werden hier in der Ausstellung zum Anlass für markante Positionen eines Prozesses, in dem sich Überkreuzungen und Überlagerungen des „Aktualen“ und des „Imaginären“ herausbilden.

Die Ausstellung ist der dritte Teil des Projektes „Rauchwolken und Luftschlösser“ des Studiengangs Digitale Medien der Hochschule für Künste, konzipiert von Dennis Paul und Andrea Sick. Im Februar fand ein experimenteller Workshop mit 30 Gästen statt und im November ein internationales Symposium. 

Im Rahmen der Ausstellung werden Arbeiten von eingeladenen Medienkünstler*innen gezeigt, die auch in Workshops mit den Studierenden der HfK gearbeitet haben. Ab dem 7. Februar werden auch prozesshafte Arbeiten von Studierenden in die Ausstellung involviert.

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26.01.–10.02.2013

Ralf Baecker
Kerstin Ergenzinger
Hannes Hoelzl
Agnes Meyer-Brandis
Mikael Mikael
Studio NAND
Lucas Odahara
Hannes Waldschütz

Kuratiert von
Dennis Paul und Andrea Sick

Ausstellung der HfK Bremen in Kooperation mit der GAK 

Publikation

Dennis Paul/Andrea Sick (Hrsg.), Rauchwolken und Luftschlösser, publiziert in der Reihe des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaften der Hochschule für Künste Bremen

Veranstaltungen

Fr 25.01.13, 19 Uhr
Eröffnung

Do 31.01.13, 19 Uhr
Prof. Dr. Lars Nowak: Pilzwolken
Vortrag

Do 07.02.13
19 Uhr: Prozesshafte Arbeiten von Studierenden und ehemaligen Studierenden der Hochschule für Künste intervenieren in die Ausstellung
20 Uhr: Prof. Dr. Claudia Reiche: P/hand/tome tasten. Chirurgische Simulator-Techniken und ihre Imaginationen
Vortrag

So 10.02.13, 16 Uhr
Finissage mit Künstler*innen-Gesprächen  

Förderung

Der Senator für Kultur, Freie Hansestadt Bremen

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