„Prospero’s Books“, Peter Greenaways turbulentes Filmspektakel zu Shakespeares „Sturm“, war eines der meist gepriesenen Kinoereignisse des vergangenen Jahres, ein verwirrendes Spiel mit allen filmische und theatralischen Mitteln, das viel mit Greenaways eigener Filmsprache zu tun hat. Als Maler und Zeichner, der er vom Ursprung her ist, versteht es der englische Filmemacher, Bilder zu manipulieren, das Zufällige als beabsichtigt und das Triviale bedeutend erscheinen zu lassen. der Schlüssel zum Verständnis des Films liegt in den 24 gezeichneten Büchern des Künstlers, die vor und während der Dreharbeiten entstanden und aus denen die GAK 40 Seiten in einer Folge von Einzelblättern als Ausstellung präsentiert.
Kuratiert von
Eva Schmidt