Gesellschaft für Aktuelle Kunst
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  • Manfred Holtfrerich: Blatt 113, Rodvig, Dk., Sommer 2004, 2004. Foto: Manfred Holtfrerich
  • Manfred Holtfrerich: Blatt 114, Hamburg, Frühjahr 2005, 2005. Foto: Manfred Holtfrerich
  • Manfred Holtfrerich: Blatt 158, Hamburg, Frühjahr 2010, 2010. Foto: Manfred Holtfrerich

Manfred Holtfrerich

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2010

Der Hamburger Künstler Manfred Holtfrerich hat der GAK drei Unikate zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um Aquarelle, die jeweils ein im Stadium der Verwesung befindliches Blatt bis in seine kleinsten Details akribisch erfassen. Als Vorlage dient gefundenes Material, das Holtfrerich in Originalgröße wiedergibt. Die drei Jahresgaben entstammen einem Konvolut von über 140 dieser Zeichnungen, die alle keinen sortierenden oder botanisch exakten Anspruch erheben. Vielmehr geht es um die den Blättern und ihrer Darstellung eingeschriebene Zeitlichkeit und die Möglichkeit der ästhetischen Betrachtung. Durch die naturalistische Wiedergabe„… wird die Eigenart des Blattes gegenwärtig und ebenso unmittelbar wird die ästhetische Empfindung des Betrachters berührt“ (Holtfrerich). Durch die Verewigung des Zerfalls im Bildlichen wird ein Augenblick gebannt und ein Denken über Prozesse der Natur in Gang gesetzt. Den Arbeiten wohnt somit eine Betrachtung von Zeitlichkeit inne.

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Jahresgabe 2010

1–3
aus der Serie Blätter: Blatt 113, Rodvig, Dk., Sommer 2004; Blatt 114, Hamburg, Frühjahr 2005
und Blatt 158, Hamburg, Frühjahr 2010, 2004, 2005 und 2010
Aquarell auf Büttenpapier (gerahmt)
50 x 42 cm (Blatt)
3 Unikate; sign., dat., num.
Vergriffen

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