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  • Tobias Heine: Stalker, 2018. Foto: Tobias Hübel
  • Tobias Heine: Stalker, 2018. Foto: Tobias Hübel
  • Tobias Heine: Stalker, 2018. Foto: Tobias Hübel (vergriffen)
  • Tobias Heine: Stalker, 2018. Foto: Tobias Hübel (vergriffen)
  • Tobias Heine: Stalker, 2018. Foto: Tobias Hübel (vergriffen)
  • Tobias Heine: Stalker, 2018. Foto: Tobias Hübel (vergriffen)

Tobias Heine

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2018

Das künstlerische Schaffen von Tobias Heine berührt immer wieder Fragen nach dem Begriff des Bildes und den Aspekten seiner Entstehung, Beschaffenheit und Perzeption, die er in Zeichnungen, Videos, Installationen und skulpturalen Objekten behandelt.

In Stalker bearbeitet er linierte A4-Ringbucheinlagen unter Extrembedingungen: Er taucht sie in Wasser, wringt sie aus, bestreicht sie mit Ölfarbe, tränkt sie erneut, färbt sie wieder ein. Was bleibt, ist das Ergebnis all dieser Handlungen, verschmutzt wirkende Blätter, fast vergangen. Durch ihre Textur weisen sie einen ganz eigenartigen Objektcharakter auf. Dem Alltagsgegenstand ist ein Bearbeitungsprozess eingeschrieben, er wird zu etwas, das sich einer zu eindeutigen Zuordnung entziehen möchte. Darauf verweist auch der titelgebende Film Stalker (1979) von Andrej Tarkowski. Ebenso wie dieser greifen die Blätter durch ihre marode Materialität die Grenze als offenen Ort auf, erzählen von ihrem „bis an den Rand getrieben sein“ — und träumen gleichzeitig darüber hinaus.

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Jahresgabe 2018

1–6
Stalker,
2018
Ölfarbe auf A4-Ringbucheinlagen
39,7 x 31 cm, gerahmt
6 Unikate; mit Zertifikat

Euro 761,60
inkl. 19% MwSt.

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