Anlässlich der umfangreichen Ausstellung mit Zeichnungen findet ein Konzert statt. 1930 in Wien geboren war Rühm zunächst überwiegend literarisch tätig, u.a. war er Mitbegründer der „Wiener Gruppe“. Seit 1956 aber entstanden auch Zeichnungen, die nun, erstmals in einer großen Retrospektive erfasst, gezeigt werden. Sein Interesse galt „dem problem des ausdrucks und der vermittlung überhaupt, der material- und bewusstseinserweiterung“. Die Bezeichnung einzelner Werkgruppen, in die die Ausstellung unterteilt wurde, z.B. „visuelle Musik“ oder „Schriftzeichnungen“, markieren dabei Versuche, zur Erforschung des Ausdrucks die Grenzen zwischen den Disziplinen zu überschreiten.
Kuratiert von
Barbara Claassen-Schmal
In Zusammenarbeit mit den Salzburger Landessammlungen Rupertinum und dem Frankfurter Kunstverein.
Publikation
Buch mit Texten von Peter Weiermaier, Gerhard Rühm und Jutta Schutting.