Schrei der Natur ist ein multimediales performatives Projekt von Daniel Rossi (Studierender bei Stephan Baumkötter, HfK Bremen). Zusammen mit Malte Stiehl (Studierender bei Stephan Baumkötter, HfK Bremen) und Takuya Oshima (Studierender bei Albrecht Schäfer und Vlado Velkov, Weißensee Kunsthochschule Berlin) entwickelt Daniel Rossi eine Klangperformance basierend auf Tonaufnahmen aus der Natur, kombiniert mit elektronischen Klängen und selbstgefertigten Schlagzeugelementen. Im Sinne von „back to the roots“ findet eine Sensibilisierung für die Ursprünglichkeit von Tierlauten, anderen Geräuschen aus der Natur und rituellen Klängen statt, die zugleich durch künstliche, maschinelle Töne konterkariert und modifiziert werden.
Das Projekt Order von Norman Neumann (Studierender bei Natascha Sadr Haghighian, HfK Bremen) und Gustavo Méndez (Studierender bei Jean-François Guiton und Rosa Barba, HfK Bremen) steht für generativen und elektronischen Klang im Spannungsfeld von Befehl und Ordnung. Im performativen Experiment lassen Order fragile Bild- und Tonebenen im Raum erfahrbar werden. Dazu werden unterschiedliche Informationsquellen bearbeitet, versendet und fragmentarisch zu neuen Strukturen verknüpft. Im Prozess des menschlichen Befehls und dessen maschineller Weiterleitung und Ausführung wird eine Unschärfe durch Übersetzung und Interpretation von Information verursacht, wodurch sich die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine stellt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Mooning“.
Zweiteilige Klangperformance
1. Act: Schrei der Natur
2. Act: Order