Was ist aus den vielen malenden, zeichnenden und bildhauernden Frauen der Moderne geworden? Warum spielen sie bis heute in der Kunstgeschichte und im Kunstbetrieb eine so geringe Rolle? Der Vortrag beginnt mit den Veränderungen im 19. Jahrhundert, die einer Vielzahl von Frauen den Zugang zur Kunst ermöglichten, und verhandelt dann die Ereignisse des 20. Jahrhunderts, die dazu führten, dass Künstlerinnen wieder aus der Kunstgeschichte gestrichen wurden.
Dr. Julia Voss ist leitende Redakteurin im Kunstressort der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie studierte Kunstgeschichte in Freiburg i. Brsg., London und Berlin. Für ihr feministisches Engagement erhielt sie 2013 den Luise-Büchner-Preis für Publizistik. Zuletzt kuratierte sie die Ausstellung 1938: Kunst, Künstler, Politik im Jüdischen Museum in Frankfurt (noch bis 23. Februar 2014).
Im Anschluss an den Vortrag ist das benachbarte Koch- und Restaurantprojekt penGwyn geöffnet.
Ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Girls can tell“.