Die Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt sind eine fortlaufende Reihe, die künstlerische, essayistische und aktivistische Praxen miteinander verbinden. Die Publikationen thematisieren die sozialen, kulturellen und ökonomischen Veränderungen in Berlin und anderen Städten. Die Berliner Hefte verstehen sich als ein Produktionszusammenhang, der unterschiedlichen Autor*innen und Herausgeber*innen offensteht und das analoge und digitale Publizieren in Veranstaltungs- und Ausstellungsformate einbezieht .
Joerg Franzbecker co-kuratiert, -publiziert, -produziert in überwiegend gemeinschaftlichen Zusammenhängen verschiedene Formate im Kontext von Kunst und Stadtraum. Florian Wüst arbeitet als Filmkurator, Künstler und Publizist. Er kuratiert Filmprogramme und Ausstellungen für internationale Kunstinstitutionen, Kinos und Festivals. Beide sind Mit-Verleger der Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt und waren zuletzt Mitglieder des nGbK-Projekts X Properties (2022), zu dem das gleichnamige Berliner Heft #11 erschien.
X Properties verhandelt die Wirkmacht des Finanzkapitals über die soziale und kulturelle Produktion von Stadt, ihre Beziehungsweisen und Subjekte. Die Texte des Hefts kombinieren Berliner Fallstudien mit globalen Perspektiven auf die De-/Finanzialisierung der Stadt. In ihrer Präsentation stellen Florian und Joerg die Berliner Hefte vor und beschreiben ihre Sicht auf den immer stärker finanzialisierten städtischen Raum – als Grundlage für eine offene Diskussion
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Doch alle eine Insel?“