Gesellschaft für Aktuelle Kunst
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21.04.2024, 15:00 Uhr

nearly all types of honey crystallize
Führung mit Victor Artiga Rodriguez & Dawoon Park (EN)

2023
02.11.2023, 18:30 Uhr

Doch alle eine Insel? (Teil II)
Kuratorinnenführung mit Annette Hans
Start: 18:30 Uhr

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Mara Wohnhaas & Magdalena Frauenberg

Piece for A Clock

 

Hana Kawanishi

Leaves of being

25.09, 19:00 Uhr

Mara Wohnhaas & Magdalena Frauenberg: Piece for A Clock

Mara Wohnhaas & Magdalena Frauenberg spielen in ihrer Performance Piece for A Clock ein Drehorgel-Duett. Da das Instrument auf nur 20 Töne begrenzt ist, wandeln sich die ausgewählten Popsongs zu abstrakten/reduzierten Melodien und einer Auseinandersetzung mit dem Apparat, Verheißungen, Beschränkungen und Erwartungen. Der Titel leitet sich von Mozarts insgesamt drei Stücken für die Drehorgel ab, die er selbst unter dem Titel „A piece for an organ work in a clock“ einordnete. Er schrieb sie als Auftrag und lediglich nur, da er sich in einer unbefriedigenden finanziellen Situation befand.

Magdalena Frauenberg (*1996) studierte, nach ihrer Ausbildung zur Hohlglasveredlerin an der HTL Kramsach (2010–2016), Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf (2018–2024) bei Alexandra Bircken und Franka Hörnschemeyer, wo sie Meisterschülerin von Alexandra Bircken wurde. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, darunter im BPA Space (Köln), sowie im Kunstverein Bielefeld und der Kunsthalle Recklinghausen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Kunstpreis NRW Bank (2021), den Provinzial Absolent*Innen Preis 2025 sowie ein Reisestipendium des Kunstvereins Düsseldorf (2023).

Mara Wohnhaas (*1997) absolvierte 2025 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie erhielt 2021 ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Bonn. In den Jahren 2014 und 2015 war Mara Wohnhaas Stipendiatin der Masterclass am ZKM in Karlsruhe. Ihre erste Einzelausstellung „Rekommandeur“ fand im August 2021 bei BQ in Berlin statt. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, darunter n.b.k./Uferstudios, Berlin (2024); HAMLET, Zürich (2023); KunstXaus, Zürich, (2023); MAH Musée d’art et d’histoire, Genf (2023); CAPC, Bordeaux (2022).

 

Hana Kawanishi: Leaves of being

Hana Kawanishi setzt Bewegung und Klang ein, um die Wechselwirkung zwischen Körper und Umwelt zu erforschen. Mit der Performance Leaves of being geht sie dem Gefühl des Nicht-Dazugehörens, des Abgesondert-Seins nach. Was trennt Körper und Umgebung und was lässt beides miteinaner verschmelzen?

 

Zwischen mir und der Welt

liegt ein dünnes Blatt Papier.

Wassertropfen fallen;

das Papier zerreißt,

und die Grenze löst sich langsam auf.

Allmählich beginnt sich mein Umriss abzuzeichnen.

Ich wurde nicht hier geboren,

noch werde ich hier sterben.

Egal wie viele Tage oder Jahre vergehen,

ich gehöre nicht an diesen Ort.

Ich löse Zellstoff in Wasser auf

und forme das Papier neu.

Ich zerbreche meine eigene Form,

um sie neu zu erschaffen.

Das Papier löst sich auf

und verschmilzt mit meiner Existenz.

 

Hana Kawanishi (*2002) arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Performance, Malerei, Video und Installation. Seit 2022 studiert sie an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Julika Rudelius und Prof. Katrin von Maltzahn.

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Do. 25 Sep. 2025, 19:00 Uhr

im Rahmen von Recurrencies – eine Programmreihe, die wiederkehrend zwischen unseren Ausstellungen stattfindet und den Raum für temporäre künstlerische Formate öffnet.

 

Föderung

Der Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen
Beate+Hartmut Schaefers Stiftung

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