Begleitend zur Ausstellung „Ich brauche wenig Wirklichkeit“ von Nina Hoffmann zeigen wir auf Vorschlag der Künstlerin den amerikanischen Dokumentarfilm Paris Is Burning. Für diesen Film nahm Jennie Livingston Mitte/Ende der 1980er Jahre die Dragqueen-Kultur afro-amerikanischer und Latino-Communities New Yorks in den Blick: Im Rahmen von „Drag balls“ treten Männer in einen Wettstreit um den überzeugendsten „Crossdressing“-Auftritt. Es gilt, Auszeichnungen in Kategorien wie “face,” “femme queen realness” und „voguing“ zu erlangen.
„The film is considered to be an invaluable documentary of the end of the Golden Age of New York City drag balls, and critics have praised it as a thoughtful exploration of race, class, gender, and sexuality in America.“ (documentaryheaven.com/paris-is-burning/)
Nina Hoffmann: „In Verbindung zu meiner eigenen künstlerischen Arbeit interessiert mich an dem Film besonders, auf welche Weise und in welcher Qualität Gesten, Mimik und Auftreten adaptiert werden, die gar nicht zur direkten Realität der Darsteller gehören, sondern Projektionsflächen sind.“
Ein Filmabend im Rahmen der Ausstellung „Nina Hoffmann. Ich brauche wenig Wirklichkeit“.
Jennie Livingston: Paris Is Burning, 1990
Dokumentarfilm (En. oUT)