Harm Coordes widmet sich alltäglichen Praktiken, Objekten und Prozessen. Wo finden wir Prozesse oder Objekte, die sich aufgrund ihrer Alltäglichkeit unserer Wertschätzung entziehen? Welche implizite Weisheit ist in diesen Praktiken verborgen? Welches sind die performativen oder künstlerischen Potenziale der Werkzeuge und Geräte, die zur Durchführung dieser Tätigkeiten beitragen? Harm Coordes‘ forschende Praxis untersucht, wie diese Handlungen abstrahiert und in interaktiven Umgebungen ausgestellt werden können, um Erfahrungen von „en-living“ zu schaffen. Im „en-living“ verbinden sich die emotionalen und rationalen Aspekte von Erfahrung. Die Forschung zielt darauf ab, ein künstlerisches Vokabular zu formulieren, das Situationen zur Wahrnehmung und Wertschätzung des Alltäglichen sammelt. Auf die öffentliche Präsentation der im Rahmen der Residency im Crystal Room gesammelten Beobachtungen folgen gemeinsame Expeditionen in das Alltägliche und Gewöhnliche.
02.-21.05.23
Harm Coordes
Minding the Mundane. Welche Schönheit hat das Alltägliche?
Fr, 12.05.23, 19 h
(Er)Öffnung
So, 14.05.23, 15 h
Harm Coordes & Stefan Andersson
Walking as a river (Expedition I)
Tue, 16.05.23, 17 h
Harm Coordes: Interweaving with nature (Expedition II)
Künstlerische Forschungsaufenthalte im Projektraum der GAK
In Kooperation mit dem binationalen PhD Programm der HfK Bremen
Förderung
Harm Coordes fortlaufende Recherche wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.