Der Hamburger Künstler Florian Hüttner (*1964) entwirft Bilder für die Stadt und in der Stadt. Die verwendeten Medien reichen dabei von Zeichnung über Fotografie und Film bis zu Objekten, Audioarbeiten und Aktion. Sein Ansatz speist sich wesentlich aus einem Interesse am Bildhaften, von dem aus er verschiedene Formen des urbanen Raumes untersucht.
Für die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst hat er mit der Ausstellung „Fluss-Verschlag“ einen temporären Anbau an die Fassade der Weserburg vorgenommen, der von außen betrachtet als skulpturale Setzung oder architektonische Intervention fungiert, von innen gesehen jedoch eher den Charakter eines „Sehgerätes“ für den Zwischenbereich von Mauerwerk und Weser hat. Die dort formulierten Umwertungen von Material und der ursprünglichen Nutzung des öffentlichen Raumes finden in der Ausstellung ihre Fortsetzung in Zeichnungen, Kamerabildern und Flyern.
Janneke de Vries, Direktorin der GAK, und Florian Hüttner werden im Gespräch exemplarische Beispiele für Hüttners künstlerische Herangehensweise vorstellen, allgemeine Fragestellungen streifen sowie vereinzelte Aspekte des „Fluss-Verschlag“ speziell herausgreifen.
Ein Gespräch im Rahmen der Ausstellung „Florian Hüttner. Fluss-Verschlag“.