Die Geschichte der Disko beginnt in den späten 1960er Jahren, als David Mancuso Freunden Platten in seiner New Yorker Wohnung vorspielte. Zu diesem Zeitpunkt war von Disko natürlich noch nicht die Rede. Mancuso spielte nur das, was ihm gefiel und beeinflusste damit später DJ-Größen wie Larry Levan und Frankie Knuckles.
Olof Olsson wird in seiner Performance auf die Vorgeschichte und die Entstehung des Phänomens Disco eingehen und anhand von Hörbeispielen zeigen, wie sich der später so einheitliche Sound erst langsam aus verschiedenen Musikrichtungen entwickelte. Zu dem wird er aufzeigen, wie Disko schließlich neue Musikgenres wie House Music und Hip Hop hervorbrachte.
„I lost my heart to disco a few weeks after I’d become a teenager. It was a very cold night in January, 1979. I lived in small town in Sweden, where there wasn’t much entertainment. I had a transistor radio, but there was a state monopoly on broadcasting, with only two hours of pop every week. That winter night, a bit past midnight, I discovered a local pirate station. And for the first time in my life I heard songs like ‚Le Freak‘ and ‚In the Bush‘. It was a completely overwhelming cultural experience.“ – Olof Olsson
Der schwedische Künstler Olof Olsson lebt in einem 1-Zimmer-Appartment in Kopenhagen zusammen mit 6000 Vinyl Platten. Er studierte Kunst an der Royal Academie of Fine Arts in Kopenhagen und arbeitete als Radio DJ. Seit 2007 arbeitet Olsson verstärkt mit dem Mittel der Performance
Eine Performance im Rahmen der Ausstellung „An einem schönen Morgen des Monats Mai…“.