Till Krause (*1965, lebt in Hamburg) untersucht, wie der Mensch mit der ihn umgebenden, städtischen wie ländlichen Landschaft umgeht und wie dies vor Ort konkret ablesbar ist. Seine Ausstellung „Briesener Zootzen“ in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst konzentriert sich auf seine mehrteilige Arbeit Achse Kiel-Hamburg und präsentiert zum ersten Mal alle Karten dieses Konvoluts in ihrer Gesamtheit. Für Achse Kiel-Hamburg ist er auf einer exakt graden Linie von der Kieler Innenstadt zu seinem Haus in Hamburg-Altona gewandert. Auf seinem Weg hat er unterschiedliche zivilisatorische Spuren in der Landschaft vermerkt und minutiös in großformatige Landkarten oder handschriftliche Aufzeichnungen übertragen. Die verschiedenen Elemente der Achse Kiel-Hamburg werden in der GAK in den Gesamtzusammenhang von Krauses Schaffen gestellt, indem der Künstler eigens für diese Gelegenheit neue Arbeiten und Inszenierungsdetails entwickelt und ergänzend integriert hat.
Im Rahmen des Filmmabends wird Till Krause Filmwerke von Künstlern vorstellen, die wichtig für sein eigenes Schaffen waren – darunter Filme von Stanley Brouwn, Fischli/Weiss, Richard Long und Michael Snow. Darüber hinaus wird er erläutern, warum der Film Achse-Kiel Hamburg nie entstanden ist…
Filme von Stanley Brouwn, Fischli/Weiss, Richard Long und Michael Snow, zusammengestellt von Till Krause
Ein Videoabend im Rahmen der Ausstellung „Till Krause, Briesener Zootzen“.