Im Mittelpunkt der Forschung von Irena Kukrić steht die Frage, was wir in einer Aufführung ohne menschliche Akteur*innen als anwesend wahrnehmen. Wie gehen wir mit (un-)verkörperten Affekten um, da wir uns heute so oft auf Menschen beziehen, die nicht physisch anwesend sind, oder auf Medien, die durch Codes gesteuert werden? Mittels Proben und Feedbackschleifen untersucht Kukrić in einer fortlaufenden experimentellen Situation die automatisierten Bewegungen, mit denen sie arbeitet. Diese werden durch ihren repetitiven und vorprogrammierten Charakter als körperlose Gesten betrachtet und reflektieren die Affekte, die in der Beziehung zwischen Mensch und Technologie entstehen.
13.–31.03.23
Irena Kukrić
Rehearsing the non-human:
On the possibilities of (dis)embodied gestures
Fr, 17.03.23, 17 h
Eröffnung / Performance-Installation
Im Rahmen von Crystal Room
Künstlerische Forschungsaufenthalte im Projektraum der GAK
In Kooperation mit dem binationalen PhD Programm der HfK Bremen