„Egal, ob ich dem Regen zurück in die Wolken verhelfe, mit dem Meer spazieren gehe oder dem Sonnenaufgang hinterher telefoniere, mir geht es meistens um ein unverstelltes Erleben und Bestaunen der Natur und die Sehnsucht nach einer Entschleunigung unserer Welt. Ich versuche, mit den einfachen Mitteln des täglichen Lebens die Poesie im Alltäglichen aufzuspüren und den Wahrnehmungs- und Erfahrungshorizont der Menschen zu erweitern, ich mache quasi Vorschläge gegen die Entfremdung. Das Ganze stellt eine Art unprätentiösen Gegenentwurf zur allgegenwärtigen Hektik der westlichen Lebenswelt dar.“ – Sebastian Gräfe
In der Veranstaltung Weather is a globalist nimmt uns Sebastian Gräfe mit auf einen virtuellen Spaziergang durch seine Arbeits- und Gedankenwelt.
Sebastian Gräfe ist in der Ausstellung mit den beiden Arbeiten Fight the Power (2010) und Das große Missverständnis (2009) vertreten. In dem erstgenannten Film kämpft der Künstler einen unermüdlichen, doch aussichtslosen Straßenkampf gegen das Meer und setzt im letztgenannten Wandobjekt Darwins Theorie vom Überleben des Stärksten allzu wörtlich um.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „An einem schönen Morgen des Monats Mai…“.