Die Ausstellung „ah, soul in coma, act naive, attack“ des rumänisch-tschechischen Künstlerinnenduos Chisa & Tkacova in der GAK reißt viele Fragen an: Kann Kunst einen Beitrag leisten, Gesellschaft sinnvoll zu verändern? Kann sie ein Werkzeug für gesellschaftlichen Widerstand sein? Wenn, auf welche Weise kann sie dies? Was darf künstlerisches Material werden? Und was ist dabei zu beachten? Welche Aufgabe übernehmen Papageien in der Ausstellung? Und was bedeutet die Tatsache, dass sie fehlen? Darf Kunst Tabus brechen? Oder muss sie dies sogar? …
Zunächst werden wir diese und einige Punkte mehr in einem Gang durch die Ausstellung besprechen, bevor wir uns weitere Werke aus dem Schaffen von Chisa & Tkacova ansehen, die Bedeutung eines Ausstellungstitels befragen und die Vor- und Nachteile einer künstlerischen Arbeit im Duo abwägen.
Ein Gespräch im Rahmen der Ausstellung „Anetta Mona Chisa & Lucia Tkacova. ah, soul in coma, act naive, attack“.